Die Ortschaft Seiseralm besteht aus Compatsch (1.850 m ü.d.M.), Saltria, Joch und Piz sowie zahlreichen verstreuten Almhütten
Bildergalerie: Seiseralm
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Mit fast 6.000 ha ist die Seiser Alm die größte Hochalm Europas. Das Gebiet, Teil des Naturparks Schlern-Rosengarten, ist von ausgedehnten Almwiesen mit zahlreichen Blumenarten und kleinen Lärchenwäldern geprägt. Im Laufe der Jahrzehnte entstanden im Gebiet kleine Siedlungen, die vorwiegend der touristischen Erschließung dienen. Die Ortschaft Seiseralm besteht aus den Siedlungen Saltria, Compatsch, Joch und Piz sowie aus zahlreichen, im gesamten Hochland verstreuten Almhütten.
Compatsch an der westlichen Seite der Hochalm ist die größte Siedlung. Hier befinden sich die Stationen der Seiser Alm Umlaufbahn, der Puflatsch Bahn und einiger Lifte. Auch eine moderne Kirche und einige Hotels stehen hier im Ort, der als Eingang ins hochalpine Naturschutzgebiet gilt - die Bautätigkeit der letzten Jahre hat bei Einheimischen und Gästen durchaus Kritik hervorgerufen, doch waren die Seilbahnen nötig, um das Ziel, den Autoverkehr vom Almgebiet fern zu halten, zu erreichen.
Am östlichen Ende des Hochlandes liegt Saltria: Die kleine Streusiedlung befindet sich am Oberlauf des Jenderbaches, der bei St. Christina in Gröden in den Grödner Bach fließt. Saltria ist Ausgangspunkt für Wanderungen in die Dolomiten, z.B. zum Langkofel (3.181 m ü.d.M.), Plattkofel (2.969 m), Schlern (2.563 m) und der Mahlknechthütte. Einige Almhütten und Hotels stehen auch bei Piz, am Hang des gleichnamigen Berges. Ganz oben befindet sich die Bergstation der Kabinenbahn St. Ulrich - Seiser Alm.
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