Eine Legende erzählt von der Frau eines verbannten Ritters, die in der Burgruine Hauenstein bei Seis ihr Unwesen treiben soll
Die Ruine Hauenstein, einst Sitz des Minnesängers Oswald von Wolkenstein, befindet sich etwas oberhalb von Seis am Schlern. Die Burg stammt aus dem 12. Jahrhundert und man erzählt sich, dass einst Hirten um das Schloss ihre Schafe hüteten, als sie sich spät abends zusammen setzten.
Als sich in der Burg ein Fenster öffnete, sahen sie eine Frau, die ihr Haar kämmte. Ihr langes Haar glänzte wunderschön im Mondlicht, ihr Gesicht war allerdings ein Totenschädel. Sie begann, Steine und Sand auf die Hirten zu werfen, die daraufhin die Flucht ergriffen.
Die Legende will, dass es sich beim Totengerippe von Hauenstein um die Frau eines verbannten Ritters handelt, die immer noch in der Ruine auf seine Rückkehr wartet...
Änderung/Korrektur vorschlagen