Die alte Pfarrkirche von Seis am Schlern aus dem 17. Jahrhundert ist immer noch ein beliebtes Wallfahrtsziel
Bildergalerie: Maria-Hilf-Kirche
Im 17. Jahrhundert, genauer gesagt im Jahr 1648, wurde im Dorfzentrum von Seis eine barocke Kirche erbaut, die zuerst als Filialkirche, dann als Wallfahrtskirche und schließlich als Pfarrkirche von Seis diente. Der Glockenturm mit seinen dünnen, roten Dachziegeln, den rundbogigen Zwillingsfenstern und den vier Wasserspeiern erinnert noch an die Gotik. Das kleine Gotteshaus wurde 1657 der "Mutter von der immerwährenden Hilfe" geweiht.
14 Kreuzwegstationen zeigen die Passion Christi - an ihren Rahmen sind die Arma Christi, die Leidenswerkzeuge, angebracht. Es wird erzählt, dass der Altar und eine Glocke der Maria-Hilf-Kirche aus der Kapelle der Burgruine Salegg stammen, die sich im Hauensteiner Wald bei Seis befindet. Nachdem eine Straße im 19. Jahrhundert das Seiser Alm-Gebiet erschloss und die Einwohnerzahl wuchs, wich die Maria-Hilf-Kirche 1937 der neuen Pfarrkirche zum Heiligen Kreuz.
Ende des 20. Jahrhunderts wurde die kleine Maria-Hilf-Kirche restauriert und mit einer Orgel des italienischen Orgelbauers Barthélemy Formentelli ausgestattet. Früher wie heute ist sie besonders im Monat Mai vielbesuchter Wallfahrtsort, an dem Marienandachten stattfinden.
Kontaktinfos
- Oswald von Wolkenstein Platz 8 - 39040 - Seis am Schlern
- +39 0471 706380
- info@pfarrei-seis.com
Öffnungszeiten
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Eintritt
frei zugänglich
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