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Völser Aicha

Aicha liegt am südlichen Rand der Prösler Hochfläche, über dem Tierser Tal gegenüber von Steinegg

Völser Aicha bezeichnet das Gebiet am Nordhang des Tierser Tales, wo Weinberge und Obstgärten bis auf rund 900 m hinauf die Kulturlandschaft prägen. Das eigentliche Dorf, Oberaicha, befindet sich auf 870 m Meereshöhe und ist um die Kirche zum Hl. Johannes dem Täufer gebaut. Diese Pfarrkirche mit dem roten Ziegeldach geht auf das Jahr 1816 zurück. Der untere Teil des Turms und die Apsis hingegen stammen noch aus der romanischen Zeit, die damalige Kirche wurde bereits 1250 erwähnt. Um das Gotteshaus herum befinden sich auch zahlreiche neu errichtete Gebäude - heute zählt Völser Aicha rund 400 Einwohner.

Am Hang, der ins Tierser Tal und ins Eisacktal hinunterreicht, liegen die Höfe von Unteraicha, einer Steusiedlung, deren Bewohner die sonnigen Hanglagen bewirtschaften. Um die alten Gemäuer und die Landschaft rund um Völser Aicha näher kennenzulernen, bietet sich der Oachner Höfeweg an. Der Rundwanderweg, der von Prösels bis nach St. Kathrein führt, gilt mit seinen Verzweigungen besonders im Frühjahr und Herbst als beliebter Pfad für ausgedehnte Spaziergänge und Wandertouren. Auch die Wanderung auf die Tschafonhütte und die Völseggspitze (1.834 m ü.d.M.) startet von Völser Aicha aus.

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